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Afrika setzt auf nachhaltige Industrialisierung

Unter der Schirmherrschaft der Afrikanischen Union wollen vom 20. bis 25. November Regierungsvertreter, Industrievertreter und Agrarexperten strategische Mechanismen zur Verbesserung zweier Schlüsselsektoren und der Verflechtung von Wirtschaft und Industrie in Afrika erörtern und überprüfen.


Ziel des Treffens ist es, nach den kritischen und eingehenden Diskussionen einen neuen Aktionsplan für die Industrialisierung Afrikas zu entwerfen, die landwirtschaftlichen Erzeugnisse des Kontinents aufzuwerten und nach Möglichkeiten zur Stärkung und Diversifizierung der Wirtschaft zu suchen. Auch wenn dies keine leichte Aufgabe ist, so ist es doch an der Zeit, dass die afrikanischen Staats- und Regierungschefs ernsthafte und bewusste Anstrengungen unternehmen, um Ressourcen für den Aufbau von Infrastrukturen umzuwandeln und auf die Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaft hinzuarbeiten.

Vor diesem Hintergrund hat die Afrikanische Union diesen Gipfel unter das Motto “Industrialisierung Afrikas” gestellt: Erneuertes Engagement für eine integrative und nachhaltige Industrialisierung und wirtschaftliche Diversifizierung” festgelegt, was die praktische Aufgabe widerspiegelt, die vor allen afrikanischen Führern liegt.

Angesichts der Bedeutung der Industrialisierung und des wirtschaftlichen Wandels in Afrika wird der 20. November eines jeden Jahres als Afrikanischer Industrialisierungstag begangen, der von der Versammlung der Staats- und Regierungschefs der Organisation für Afrikanische Einheit im Juli 1989 in Addis Abeba, Äthiopien, beschlossen wurde.

Der Afrika-Industrialisierungstag bietet den wichtigsten Akteuren die Gelegenheit, über die Industrialisierung Afrikas nachzudenken und zu überlegen, wie der Kontinent seinen derzeitigen Status quo ändern kann. Seit 2018 wird der Afrika-Industrialisierungstag mit einwöchigen Veranstaltungen begangen, was eine Abkehr von der eintägigen Tradition darstellt und mehr Zeit zum Nachdenken und zur Beschleunigung von Maßnahmen zur strukturellen Transformation Afrikas bietet, um die Ziele der Agenda 2063 und der nachhaltigen Entwicklungsziele 2030 zu erreichen.

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