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Big Pharma entdeckt CBD

Cannabidiol (CBD) ist ein zunehmend beliebter Wellness-Trend. Die Verbindung, die natürlicherweise in Cannabispflanzen vorkommt, wird vielen Produkten zugesetzt, die behaupten, Ängste zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und mehr, ohne den Rausch seines Cousins Tetrahydrocannabinol (THC). Während CBD-Produkte weitgehend unreguliert und unbewiesen sind, arbeiten Unternehmen daran, CBD-ähnliche Moleküle zu schaffen, um pharmazeutische Therapien zu entwickeln. Über ihre Fortschritte wurde unlängst in den Chemical & Engineering News, dem wöchentlichen Nachrichtenmagazin der American Chemical Society, berichtet.



Von Hautpflegeprodukten bis hin zu Snacks ist CBD in einer Vielzahl von Produkten zu finden. Obwohl viele Verbraucher die Vorteile von CBD anpreisen, argumentieren Wissenschaftler, dass diese Behauptungen unbegründet sind. Tatsächlich ist nur ein einziges CBD-basiertes Medikament, das bei der Kontrolle von Krampfanfällen bei Kindern hilft, von der US Food and Drug Administration (FDA) zugelassen, schreibt Senior Editor Britt E. Erickson. Während die Mechanismen von CBD nicht vollständig verstanden sind, untersuchen Forscher, wie es Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn beeinflusst, die als CB1 und CB2 bekannt sind. CBD selbst bindet nicht an CB1- und CB2-Rezeptoren, sondern veranlasst stattdessen körpereigene Endocannabinoid-Verbindungen, dies zu tun, was pharmazeutische Forscher auf einen neuen Weg zu CBD-basierten Behandlungen führt.


Der CB2-Rezeptor ist für Arzneimittelentwickler von besonderem Interesse, da er mit entzündungshemmenden Wirkungen in Verbindung gebracht wird. Durch die direkte Aktivierung dieses Rezeptors mit einem potenten CBD-Derivat können Forscher die Behandlung von chronischen Entzündungskrankheiten wie Lupus, Mukoviszidose und Multipler Sklerose ins Visier nehmen. Darüber hinaus arbeiten Unternehmen daran, die Wasserlöslichkeit von CBD zu verbessern, so dass es bei oraler Einnahme besser vom Körper aufgenommen werden kann. Auf diese Weise erhoffen sich die Wissenschaftler, Medikamente zu entwickeln, die bis zu 50-mal stärker sind als CBD, was bei Nervenschäden, neurodegenerativen Erkrankungen und sogar Opiatmissbrauch helfen könnte. Die meisten dieser potenziellen Medikamente befinden sich noch in einem frühen Stadium der Entwicklung, und die Forscher warnen davor, dass klinische Studien möglicherweise nicht erfolgreich sind. Das große Interesse und die Investitionen in die Entwicklung dieser Medikamente könnten jedoch eine neue Ära der pharmazeutischen Innovation einläuten.



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