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Corona-Mutationen lassen sich nicht von Deutschland fernhalten

Der Virologe Prof. Hendrik Streeck hält es für unwahrscheinlich, mögliche Mutationen des Corona-Virus dauerhaft aus Deutschland fernhalten zu können. Im Fernsehsender phoenix sagte Streeck: "Man darf nicht den Fehler machen, zu glauben, dass man Deutschland isoliert sehen kann. Varianten entstehen nicht unbedingt bei uns, das passiert in Indien, Brasilien oder Amerika, wo gar keine Eindämmung stattfindet. Selbst, wenn wir es kurzfristig schaffen sollten, eine Variante fernzuhalten, wird uns das wahrscheinlich nicht dauerhaft gelingen." Dass Viren mutierten und sich veränderten, sei nicht außergewöhnlich, das passiere andauernd, so der Virologe der Uni Bonn. Vom Sars-CoV-2-Virus seien bereits über 4000 Mutationen beschrieben. Bei den Fällen in Großbritannien und Südafrika sei das Virus aber bereits soweit verändert, dass man von einer neuen Variante sprechen könne.


Streeck weiter: "Wenn man das verinnerlicht, dass dieses Virus wahrscheinlich heimisch wird, dass es uns wahrscheinlich unser Leben lang begleiten wird, dann ist das ein ganz anderer Umgang mit dem Virus, dann sind die Infektionszahlen gar nicht mehr so zentral, sondern viel wichtiger ist die Frage: Werden die Menschen krank?"


Das ausführliche Gespräch "phoenix persönlich - Prof. Hendrik Streeck zu Gast bei Michael Krons" sehen Sie auf dem phoenix-youTube-Kanal.

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