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EU-Beitritt: Ukraine könnte Ausgaben Deutschlands sprengen

Mehr als 237 Euro zahlte im Jahr 2022 jeder Deutscher netto an die EU, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) – kein anderes Land hat so tief in die Tasche gegriffen. Am meisten Geld geht an Deutschlands östlichen Nachbarn Polen.


Copyright: Mittelstand-BRICS
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Im Jahr 2022 hat Deutschland insgesamt 19,7 Milliarden Euro mehr in den EU-Haushalt eingezahlt als es erhalten hat. Das zeigt eine neue IW-Auswertung, die auf Zahlen der Europäischen Kommission basiert. Zwar ging die Summe im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Milliarden Euro zurück – sie ist aber immer noch fast doppelt so groß wie die des zweitgrößten Nettozahlers Frankreich, dessen Zahlungen sich auf etwa zehn Milliarden Euro belaufen. Auch bei den Pro-Kopf-Zahlungen ist Deutschland vorne. So zahlte jeder Deutsche im Schnitt 237 Euro mehr ein als er erhielt. Dahinter folgen Irland mit 197 Euro und Schweden mit 196 Euro; Frankreich landet mit 147 Euro pro Kopf nur auf Rang 6.


Der mögliche Beitritt neuer Mitgliedstaaten würde eine Diskussion um die Finanzierbarkeit entfachen. „Bei Neueintritten muss die EU genau auf das Wohlstandsniveau der Beitrittskandidaten achten“, sagt IW-Ökonomin Samina Sultan. Die Ukraine erreicht nur 53 Prozent des bulgarischen BIPs, Stand heute das ärmste Land in der EU, der Kosovo nur 49 Prozent ¬– beim EU-Beitritt könnten beide mit Zahlungen rechnen, die das bisherige Maß sprengen.

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