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NRW: Landesregierung stellt 40 Millionen Euro für E-Book-Lizenzen bereit

Um die Studierenden und Hochschulen in Nordrhein-Westfalen im digitalen Lehrbetrieb zu unterstützen, stellt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft mit der Initiative E-Books.NRW bis 2023 insgesamt 40 Millionen Euro für E-Book-Lizenzen zur Verfügung. das geht aus einer entsprechenden Mitteilung hervor.

Die Landesregierung reagiere damit auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Präsenzlehre und den damit einhergehenden gesteigerten Bedarf nach dauerhaft nutzbaren, elektronischen Medien für Studium und Lehre. Ziel der Initiative sei ein landesweiter Zugang für Studierende zu einem möglichst breit gefächerten inhaltlichen Spektrum an E-Books.

Im Rahmen der Initiative E-Books.NRW erwerbe das Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen als zentrale Dienstleistungsstelle für die Hochschulbibliotheken landesweite Lizenzpakete und stelle den Hochschulen diese Lizenzen zur Verfügung. Die Studierenden könnten auf diese Weise die E-Books wie bisher über die Internetseiten der jeweiligen Hochschulbibliotheken herunterladen. Mit dem Anfang des Jahres geschlossenen Lizenzverträgen habe das Hochschulbibliothekszentrum das gesamte E-Book-Portfolio des Wissenschaftsverlags de Gruyter im Umfang von rund 85.000 E-Books sowie des Anbieters Preselect mit rund 25.000 E-Books freigeschaltet.

Die Vereinbarungen würden zunächst für drei Jahre gelten. In dieser Zeit stehen der Landesregierung zufolge den Hochschulen und den Studierenden neben den kompletten aktuellen E-Book-Inhalten der Anbieter auch die sukzessiv hinzukommenden Neuerscheinungen zur Verfügung. Um den Bedarf an E-Books für Studium und Lehre auch auf absehbare Zeit zu gewährleisten, sei mit den Anbietern vereinbart worden, dass die am meisten von den Studierenden nachgefragten Bücher automatisch auf Dauer erworben werden.

Die Mittel in Höhe von 40 Millionen Euro stellt die Landesregierung zusätzlich zu den 20 Millionen Euro Corona-Soforthilfemitteln für schnellere Digitalisierung bereit. Die Soforthilfe wurde den Hochschulen bereits im Jahr 2020 zur Bewältigung der Corona-Krise zur Verfügung gestellt.

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