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PANDEM-2 soll Daten und Medien kontrollieren

Geht es nach Willen der EU, sollen neue IT-Systeme den grenzüberschreitenden Datenaustausch bei kommenden Pandemien vorantreiben: Dazu geht das neue HORIZONT-2020-Projekt Pandem-2 jetzt an den Start. Es umfasst ein Volumen von 9,75 Mio. € und dient “zur Stärkung der Krisenvorsorge und Reaktionsfähigkeit der EU auf künftige Pandemien”.


Mit dabei ist auch das Fraunhofer INT als “Projektpartner des großen europäischen Projekts PANDEM-2 zur Vorbereitung und Reaktion auf Pandemien, das im Februar 2021 startet”.

Besonders skurril: Das Großforschungsinstitut wird sich eigenen Angaben zufolge vor allem um die Kommunikation zwischen Akteuren des Gesundheitsbereichs und den Medien kümmern.

In dem Projekt werden zudem laut Fraunhofer INT “IT-Systeme und -Prozesse entwickelt, um die Bereitschaft und Reaktionsfähigkeit der Europäischen Union hinsichtlich zukünftiger Pandemien zu verbessern” und: “In PANDEM-2 entwickelte Lösungen ermöglichen die Simulation zukünftiger Pandemien und die Schulung von Pandemiemanager*innen national und europaweit. PANDEM-2-Tools unterstützen die verbesserte Beschaffungs-Planung und Verwaltung kritischer Ressourcen wie Krankenhausbetten, persönliche Schutzausrüstung (PSA) und Impfstoffe”.

Besonders pikant: Zu den Aufgaben des Fraunhofer INT gehört offensichtlich auch die Steuerung der Medien durch “Training”.

So heisst es in der Erklärung:

“Das Fraunhofer INT leitet das Arbeitspaket »Pandemic Communication«, in dem mit Hilfe von Endanwendern neue Ressourcen zur Risikokommunikation erarbeitet werden. Basierend auf Erfahrungen früherer Pandemieszenarien werden praktische Hilfsmittel entwickelt und in Medientrainings mit den Anwendern getestet. Gesundheitsämter und medizinisches Personal werden damit in ihrer Kommunikations- und Medienstrategie unterstützt, um mit der Bevölkerung einen gemeinsamen Dialog herzustellen und Desinformationen entgegenzutreten.”

PANDEM-2 nutzt Erfahrungen und zentrale Erkenntnisse aus mehreren vorangegangenen EU-finanzierten Projekten, unter anderem des Vorgängerprojekts PANDEM, beAWARE, CARISMAND, DARWIN, SAYSO und IN-PREP. PANDEM-2 ist im selben Forschungsbereich verortet wie die laufenden Projekte STAMINA, IPHIRI, MOOD, VEO, PATHOCERT und COSMIC. Das Projekt wird aus Mitteln des Forschungs- und Innovationsprogramms »Horizont 2020« der Europäischen Union im Rahmen des Fördervertrags Nr. 883285 finanziert.

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