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Risiko Tod: Schweinegrippe-Impfung für Kinder 2009 erinnert an die Covid-19 Vakzinstrategie 2021
Die in Deutschland von Gesundheitsbehörden auch für Kinder empfohlene Impfung gegen Schweinegrippe war im Jahr 2009 nach Angaben der Europäischen Zulassungsbehörde EMEA weder ausreichend getestet, noch in aussagekräftigen klinischen Studien überprüft worden. Betroffen waren nach Informationen von Disparum21 Vakzine des Herstellers GlaxoSmithKline (GSK). Trotzdem setzte sich die Ständige Impfkommission (STIKO) des RKI und der damalige Gesundheitsminister dafür ein.
So betonte die EMEA im deutschsprachigen Anhang zum Pandemischen Influenza-Impfstoff (H1N1)v (Spaltvirus, inaktiviert, adjuvantiert): „Klinische Studien mit Pandemrix liefern derzeit sehr begrenzte Sicherheits- und Immunogenitätsdaten, die drei Wochen nach der Verabreichung einer halben Einzeldosis für Erwachsene (d. h. 0,25 ml) von Pandemrix (H1N1) bei gesunden Kindern im Alter von 6 bis 35 Monaten erhoben wurden“.
Noch eindeutiger sind die Aussagen der EMEA vom 30. Oktober 2009.
In dem Dokument Doc. Ref. EMEA/687044/2009 EMEA-000687-PIP01-09 schreibt die Zulassungsbehörde dem Hersteller GlaxoSmithKline die Umsetzung eines „Paediatric Investigatin Plan“ vor, innerhalb dessen bis August 2010 Daten zum Vakzin A/California/7/2009 gesammelt werden sollen. Betroffen ist hierbei die GlaxoSmithKline Biologicals S.A. Betroffen sind auch die in Deutschland als sicher propagierten monovalenten Impfstoffe ohne Adjuvant: Die kanadische Gesundheitsbehörde Health Canada weist darauf hin, dass für Kinder im Alter von 10 bis 17 und 3 bis 9 Jahren ebenso wie bei Kindern im Alter von 6 bis 35 Monaten bei diesen Vakzinen keinerlei klinische Daten vorliegen.
Die Vorgaben der EMEA im Jahr 2009 verdeutlichte auch, dass die Datenlage tatsächlich mehr als lückenhaft war. So lautete die noch zu erfüllende To-Do Liste in der englischen, offiziellen Version :
• Open-label study to evaluate the safety and immunogenicity of two prime-boost schedule of the pandemic influenza vaccine (H1N1) (split virion, inactivated, full-dose adjuvant AS03), containing antigen (full dose) equivalent to Influenza A/California/7/2009 (Dresden manufacturing site), in children and adolescents from 3 to less than 18 years. (#1)
• Open-label study to evaluate the safety and immunogenicity of a prime-boost schedule of the pandemic influenza vaccine (H1N1) candidate (split virion, inactivated, half-dose adjuvant AS03), containing antigen (half dose) equivalent to A/California/7/2009 (H1N1)v-like strain (Dresden manufacturing site) in children and adolescents from 3 to less than 18 years (#2)
• Open-label study to evaluate the safety and immunogenicity of two dose levels of the pandemic influenza vaccine (H1N1) (split virion, inactivated, adjuvanted), containing antigen equivalent to Influenza A/California/7/2009 (Dresden manufacturing site) in toddlers and children from 6 to less than 36 months. (#3)
• Open-label study to evaluate the safety and immunogenicity of the pandemic influenza vaccine (H1N1) (split virion, inactivated, adjuvanted), containing antigen equivalent to Influenza A/California/7/2009 (Dresden manufacturing site) in infants from 2 to less than 6 months. (#4)
• Biosimilarity study in adult healthy volunteers, to assess the immunological equivalence of the Quebec-manufactured (H1N1)v-like antigen to the Dresden-manufactured (H1N1)v-like antigen (both adjuvanted with ASO3) (#5).
Ferner schlugt die EMEA in der englischen Originalfassung vor: "...to grant a waiver for one or more subsets of the paediatric population in accordance with Article 13 of said Regulation and concluded in accordance with Article 11(1)(a) of said Regulation, on the grounds that the specific medicinal product is likely to be ineffective or unsafe in part or all of the paediatric population".
In Deutschland hielt damals hingegen die am Robert Koch Institut angesiedelte Ständige Impfkommission (STIKO) an der Impfung von Kleinkindern fest. In den am 3. Dezember 2009 aktualisierten Empfehlungen hieß es: „Für alle Personen ab einem Alter von sechs Monaten reicht eine einzige Impfung mit dem Impfstoff Pandemrix“. Eine an die EMEA gerichtete Anfrage seitens des Biotech-Magazins LifeGen.de zu den Empfehlungen der STIKO blieb am 8.12.2009 unbeantwortet.
Die STIKO war damals in die Schlagzeilen gerückt, weil viele der 16 Mitglieder für jene Pharmakonzerne tätig waren, deren Imfpstoffe von der STIKO empfohlen wurden.
Tatsächlich waren Mitglieder der am Robert Koch Institut angesiedelten Ständigen Impfkomission (STIKO) massiv mit Herstellern von Impfstoffen gegen Schweinegrippe verbunden und zum Teil direkt an der Entwicklung von Pandemie-Impfstoffen beteiligt gewesen.
Tatsächlich waren die Verstrickungen massiv zwischen den Mitgliedern der STIKO und der Pharmaindustrie offensichtlich. So war in der Selbstauskunft eines der insgesamt 16 Mitglieder zu lesen:
„Mitgliedschaft in Gremien/Tätigkeiten für Gremien: Mitglied im Übersichtsgremium für eine Studie zu FSME der Firma Baxter (2002/2003); Mitglied im Übersichtsgremium für eine Studie zu Meningokokken der Firma Baxter (2002/2003); Berater für eine Studie zu Rotarix der Firma GSK (2004-2005), Mitglied im Advisory Board zu Pneumokokken der Firma GSK(2003 und 2005); Mitglied im Expertenteam zur Überwachung klinischer Studien der Firmen GSK, SPMSD (seit 2006); Teilnahme am Pandemic Advisory Board der Firma Novartis (2007); Teilnahme am Advisory Board „Zellvermittelte Immunität“ und „Adjuvanzienentwicklung“ der Firma GSK (2007); Mitglied des „Internationalen Editorial Board“ der Firma GSK seit 2008, Mitglied im „Independent Data Monitoring Commitee“ des TANGO-Projektes zu einem 6-fach Impfstoff der Firma Sanofi Pasteur 2006-2009, als Einrichtungsleiter verantwortlich für Referenzlabor zelluläre Immunität (Grundlagenforschungskooperation Uni Mainz/GSK)“.
Das gleiche Mitglied war zudem an einer ganzen Reihe von Zulassungsstudien und Vakzinentwicklungen beteiligt, darunter „pandemische Influenza-Impfstoffe (2006/2007) für die Firma GSK“, wie aus der Selbstauskunft ebenfalls hervorging.
Trotz solcher Fakten warb der damalige Gesundheitsminister Rösler aktiv für die Impfstoffe. Auf der Internetseite des Ministeriums war beispielsweise zu lesen:
„Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler ließ sich am Donnerstag in einer Arztpraxis in Berlin gegen die sog. Schweinegrippe impfen.Gegen den im April erstmals aufgetretenen Virus ist eine Impfung der sicherste und wirksamste Schutz“.
Dabei stand gerade die Sicherheit des Vakzins im Fokus der Kritik. Die Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft warnte beispielsweise eindringlich vor den lebensbedrohlichen Nebenwirkungen des Vakzins Pandemrix®. "Die Behandlung sollte entsprechend der Leitlinie zur Akuttherapie anaphylaktischer Reaktionen erfolgen", hieß es in der entsprechenden Mitteilung, und: "Die erforderlichen Notfallmedikamente und Instrumentarien sollten bei Impfungen immer sofort greifbar sein".
Schweinegrippe-Impfung als tödliches Risiko ausgemacht
Dass die Impfkampagne gegen das Schweinegrippe-Virus H1N1 A zu einer Welle von Verdachtsfällen unerwünschter Reaktionen führen konnten, ließen auch Fachjournals vermuten. So berichtete das Fachblatt Lancet (2009; doi:10.1016/S0140-6736(09)61877-8) über massive Nebenwirkungen. Danach sei vor allem mit der Zunahme der als lebensbedrohlich geltenden Gullian-Barré-Syndrome zu rechnen, bei der die Atmung der Patienten aussetzen kann. Auch Aborte bei Schwangeren und bestimmte Formen von Multipler Sklerose scheinen möglich.
Bei dem Guillain-Barré-Syndrom (GBS), handelt es sich um ein neurologisches Erkrankungsbild, das durch eine Polyradikulitis verursacht wird. Darunter verstehen Mediziner "eine entzündliche Erkrankung der aus dem Rückenmark hervorgehenden Nervenwurzeln (Radikulitis) und der peripheren Nerven mit Lähmungserscheinungen, die typischerweise an den Beinen beginnen und sich bis hin zur Atemlähmung ausbreiten können", wie das Web-Lexikon Wikipedia erklärt.
Als Ursache gilt eine autoimmune Zerstörung der isolierenden Myelin-Schicht der Nerven. Polyradikulitis ist die häufigste Ursache akut auftretetender symmetrischer Lähmungen in der westlichen Welt. In Deutschland erkranken jährlich etwa 1.000 bis 1.500 Menschen daran.
Wie auch das Ärzteblatt in seiner Online-Ausgabe berichtete, wäre eine solche Ausbreitung keinesfalls neu. "In den USA wurden im Jahr 1976/77 schon einmal etwa 100 Millionen Menschen gegen eine Schweinegrippe geimpft. Die Kampagne wurde damals abgebrochen, nachdem die befürchtete Epidemie ausblieb und es zu einer vermehrten Zahl von Gullian-Barré-Syndromen gekommen war, die später teilweise auf die Impfung zurückgeführt wurden", schrieb das Ärzteblatt unter Berufung auf eine entsprechende Studie des Jahres 1979 (Am J Epidemiol 1979; 110: 105-23)
Damit nicht genug. Aufgrund von US-Zahlen rechneten Experten in Großbritannien "innerhalb der ersten 6 Wochen mit 86,3 Fällen einer Neuritis nervi optici, ein bekanntes Initialsymptom der multiplen Sklerose, unter 10 Millionen geimpften Frauen", wie das Ärzteblatt ebenfalls berichtete. Zudem kämen auf eine Million geimpfter Schwangerer "397 Spontanaborte innerhalb eines Tages nach der Impfung".
In den USA verstarb im april 2021 ein 15-jähriger Jugendlicher nur einen Tag nach der Impfung mit dem Anti-Corona-Vakzin von Pfizer/Biontech (wir berichteten).