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Sachsen-Anhalts Innenministerin ruft zu Vorbereitungen gegen Stromausfälle auf

Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) hat Ministerien, Katastrophenschutzbehörden und Bürger zu Vorbereitungen auf mögliche Stromausfälle aufgerufen. "Wir haben in jedem Fall eine angespannte Energiesituation", sagte Zieschang der in Halle erscheinenden Mitteldeutsche Zeitung (Samstagsausgabe). "Eine Gasnotlage im Winter kann auch die Bundesnetzagentur derzeit nicht ausschließen." Zwar seien die deutschen Gasspeicher derzeit gut gefüllt, je nach Winterverlauf sei eine verschärfte Gassituation dennoch denkbar. "Zudem sehen wir unverändert, dass es weiter Cyberangriffe gibt, auch staatlich gesteuert", sagte Zieschang dem Blatt. "In dieser Situation wäre es fahrlässig, sich nicht vorzubereiten. Die Bürger können zurecht erwarten, dass sich sowohl der Staat als auch Betreiber von Kritischen Infrastrukturen auf Szenarien vorbereiten."

Laut Sachsen-Anhalts Innenministerin bereiten sich unter anderem Polizei und Rettungsdienste auf mögliche Stromausfälle vor. Zudem will das Bundesland langfristig vorsorgen: Derzeit laufe die Beschaffung zusätzlicher Notstromaggregate für großflächige Netzausfälle, erklärte das Innenministerium auf MZ-Anfrage. Geplant sei der Kauf 13 sogenannter Netzersatzanlagen für die Landkreise. Das Budget für die Beschaffung liege bei 3,3 Millionen Euro, so das Ministerium.

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