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Zahl der Firmenneugründungen sinkt

Im Jahr 2020 wurden in Deutschland rund 116 700 Betriebe gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 4,5 Prozent weniger als im Jahr 2019. Damit setze sich der in den vergangenen drei Jahren beobachtete Trend rückläufiger Gewerbeanmeldungen größerer Betriebe fort. Durch die Corona-Krise habe sich die Entwicklung jedoch verstärkt.


So waren laut Destatis in den Jahren 2019 im Vorjahresvergleich 0,1 Prozent weniger größere Betriebe gegründet worden, im Jahr 2018 waren es 2,2 Prozent weniger als im Vorjahr gewesen.


Die Zahl neu gegründeter Kleinunternehmen lag der Statistik zufolge im Jahr 2020 mit rund 135 400 deutlich unter dem Vorjahreswert (-17,3 Prozent). Dagegen nahm die Zahl der neu gegründeten Nebenerwerbsbetriebe um 10,2 Prozent auf rund 290 100 zu.


Destatis weiter: "Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen sank im Jahr 2020 auf rund 658 800, das waren 1,8 % weniger als im Vorjahr. Zu den Gewerbeanmeldungen zählen neben Neugründungen von Gewerbebetrieben auch Betriebsübernahmen (zum Beispiel Kauf oder Gesellschaftereintritt), Umwandlungen (zum Beispiel Verschmelzung oder Ausgliederung) und Zuzüge aus anderen Meldebezirken".

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